Zu Beginn stehen Hör und -Wahrnehmungsübungen aus dem Bereich des Deep Listenings, die das Gehör und die Raumwahrnehmung sensibilisieren. Wir werden Räume aktiv akustisch erkunden und uns dabei mit Distanzen, Reflexionen, Verstärkung und Filterung auseinandersetzen. Was geschieht, wenn Klangquellen und Hörpositionen verändert und bewegt werden? Und welche Rolle spielt darin unsere eigene Aufmerksamkeit? Die unterschiedlichen Hörerfahrungen und Raumwahrnehmungen werden sukzessive in Zeichnungen und Notationen übertragen. Dadurch nähern wir uns dem Feld der grafischen Partitur an, Teilnehmende haben die Möglichkeit eigene Scores für den Innen- und Außenraum zu entwickeln, die auf Zeichnungen oder Texten basieren. Diese Scores werden in einem weiteren Schritt gemeinsam experimentell erprobt und dienen als Grundlage für Raum-Klang-Performances oder temporäre Klanginterventionen mit mobilen Lautsprechern.