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Besucherorientiert planen - Nichtbesucher erforschen - Potenziale erschließen
Viele Museen befinden sich gegenwärtig in Veränderungsprozessen. Dauerausstellungen werden modernisiert, Museumskonzepte überarbeitet und Strategien für neue Zielgruppen entwickelt. Für besucherorientiertes Arbeiten ist in diesen Prozessen unabdingbar, das aktuelle und zukünftige Publikum zu kennen und in die Planungen einzubeziehen. Hierzu dienen die vielfältigen Möglichkeiten der Evaluation und Besucherforschung.
Fragestellungen sind zum Beispiel:
Wie können wir unser aktuelles Angebot verbessern?
Wie ist der Bedarf für unsere geplanten Angebote?
Was sind bisher Barrieren der nicht erreichten Besucher?
Welche neuen Zielgruppen können wir wie erschließen?
Folgende Themen werden in diesem Workshop im Mittelpunkt stehen:
• Überblick über Evaluationsformen in verschiedenen Projektphasen
• Schwerpunkt auf Untersuchungen in Veränderungsprozessen: Vorab-Evaluation, Nichtbesucherstudien/Potenzialanalysen an Praxisbeispielen
• Überblick über Ablauf empirischer Untersuchungen und Erhebungsmethoden
• Entwicklung spezifischer Zielsetzungen für eigene Untersuchungen
• Möglichkeiten an Konzipierung eigener Studien zu arbeiten und mit anderen Teilnehmern zu diskutieren
Handreichungen zu Umsetzung und Durchsetzung von Studien in den Museen
Diese Fortbildung ist als Workshop angelegt und wird sich im praktischen Teil auf Ihre eigenen Projektvorhaben beziehen. Wir bitten Sie deshalb, bereits im Vorfeld Ihre wesentlichsten Fragestellungen zu skizzieren und uns zuzusenden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
Angesprochen sind Mitarbeiter_innen verschiedener Abteilungen aus Museen und Ausstellungshäusern, die sich aktuell mit Fragen zu Publikum und Veränderungsprozessen in Ausstellungszusammenhängen auseinandersetzen.