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Was Lesen leichter macht: Texte im Museum
Was braucht der Mensch, um einen Text gerne zu lesen? Was sind die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine intensivere Auseinandersetzung mit schriftlicher Information – und müssen Museumstexte immer langweilig sein?
Es ist nicht einfach, komplexe Inhalte in Schriftform anregend zu verfassen - und schwierige Themen verständlich aufzubereiten bleibt oft eine Herausforderung. Damit Texte in Ausstellungen nicht als wenig hilfreiche Begleiterscheinungen wahrgenommen werden und Besucher auch lesend den Zugang zu den Exponaten finden, sollten Sie als schreibende Wissenschaftler_innen die Bedürfnisse und das Rezeptionsverhalten von Menschen in Ausstellungen kennen. Das Wissen um Erfahrungswerte, Regeln und Textkonzepte kann Sie zusätzlich unterstützen, schriftliche Kommunikation im Museum eingängiger zu machen.
Diese Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt des Seminars:
- Anspruch: Nutzen und Funktion von Texten im Museum
- Besucher: Adressatenorientierung als Weg zu besseren Texten
- Orientierung: Strukturen, Organisation und Inhalte
- Methoden: Verständlichkeit, Emotion und Motivation zum Lesen
Das Seminar baut auf Ihren praktischen Erfahrungen und Fragestellungen auf. Ihre mitgebrachten Textideen und Entwürfe stehen dabei im Zentrum von Formulierungs- und Schreibversuchen, ebenso werden Beispiele aus der Museumspraxis ergänzen und veranschaulichen. Am Ende sollte dies zu einem Ergebnis führen, das nicht nur Ihren inhaltlichen Anspruch an die Informationsvermittlung zufriedenstellt, sondern auch den Besuchern das Vergnügen des Lesens – selbst im Museum – ermöglicht.
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