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Dialog der Religionen
Viele Kunstwerke und Artefakte in Museen laden dazu ein, über ihre Darstellungen aus der Sicht des jüdischen, islamischen oder christlichen Kulturverständnisses ins Gespräch zu kommen, denn viele der dargestellten Erzählungen finden sich in der Bibel wie auch in der Tora oder dem Koran.
Häufig entstanden Artefakte im globalen Austausch der Kulturen und ihrer spezifischen Kunstsprachen. Anregend wird dieser Dialog gerade für Schüler_innen, deren Lebenswelt zunehmend vom interkulturellen Zusammenleben geprägt ist. Wie konzipiert man solche Begegnungen und welche Rahmenbedingungen sind dafür notwendig? Viele Objekte in Museumssammlungen bieten die Möglichkeit eines interreligiösen oder interkulturellen Dialogs. Dazu zeigen wir Ihnen praktische und inhaltliche Grundlagen einer interreligiösen Arbeit im Museum auf, indem wir Ihnen die Möglichkeiten des interkulturellen/interreligiösen Erkenntnisgewinns zu Exponaten zweier Sammlungen in Braunschweig vorstellen. Die Sichtweisen aus jüdischer und muslimischer Perspektive werden durch Fachreferent_innen für Islam und Judentum vorgestellt. Ergänzend dazu prüfen wir die Übertragbarkeit auf Ihre eigene Vermittlungsarbeit und vermitteln Ihnen Erfahrungen aus bereits realisierten Konzepten.
Angesprochen sind Museumspädagog_innen verschiedener Museumssparten mit den Schwerpunkten kunst- und kulturhistorische Museen.
Ein Workshop in Zusammenarbeit mit dem Braunschweigischen Landesmuseum und dem Herzog Anton Ulrich-Museum.
Referent_innen: Özlem Nas, Dr. Sven Nommensen (HAUM), Torsten Poschmann (Braunschweigisches Landesmuseum)