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Fernes Licht, nahe Schatten
Die Bilder des amerikanischen Malers Edward Hopper halten ikonisch fest, was das 20. Jahrhundert in den USA ausmacht. Besonders ins Auge fallen jene Figuren, die in dem so charakteristischen Hopper-Licht ihre Einsamkeit pflegen. Fernes Licht wirft kurze Schatten auf Frauen und Männer, die auch in Gesellschaft vor allem um sich selbst zu kreisen scheinen.
Wir nehmen in unserer Werkstatt Hoppers Bilder zum Anlass, um Geschichten zu erfinden: Geschichten von Verlierern und Gewinnern, von Beziehungen, von Nachtschwärmern, von Berufs- und Alltagshelden. Wir geben Hoppers stummen Figuren eine Sprache und begleiten sie dadurch in unsere Zeit.
Zünden wir also literarisch ein Licht an! Und wenn unsere Figuren in diesem Licht die Bühne betreten, entdecken wir vielleicht ganz nebenbei die Magie von Hoppers Wirklichkeitskunst.