Details
Mit einem Erdbeben beginnen?
Worauf sicherlich alle Autorinnen und Autoren zielen: die Leserschaft von Anfang an in die Geschichte hineinzuziehen und auf den weiteren Verlauf neugierig zu machen. Und in einer Zeit, in der unzählige Online-Leseproben um die Gunst der Leser buhlen, bedeutet ein fesselnder Einstieg im glücklichen Fall die Lizenz zum Weiterlesen, ja zum Buchkauf. Doch wie beginnt man eine spannende Geschichte? Brauchen wir dazu wirklich ein »Erdbeben«? Welche weiteren Mittel gibt es, um die Neugier der Leser und Leserinnen zu wecken? Auf inhaltlicher und handwerklicher Ebene?
In unserer Werkstatt analysieren wir die Macht des ersten (Ab-)Satzes, mit welchen Mitteln wir Spannung erzeugen können und das Versprechen, das der Autor zum Auftakt seiner Geschichte gibt. Anhand eigener und fremder Texte wollen wir herausfinden, welchen »literarischen Klebstoff« wir auf die ersten Seiten streichen müssen, um potenzielle Leser dauerhaft und unauflöslich mit unserer Lektüre zu verbinden.
Die Werkstatt richtet sich vor allem an Krimi-, Thriller- und Spannungs-Autoren, die bereits erste Erfahrungen mit Veröffentlichungen gesammelt haben.
Nach dem Anmeldeschluss erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Schreibaufgabe, deren (spannendes) Ergebnis wir im Verlauf des Seminars besprechen. Schicken Sie Ihren Text danach bitte an:
sabine.oehlmann@bundesakademie.de.
Ihre eigene Arbeit stellen Wulf Dorn und Ursula Poznanski im Rahmen einer öffentlichen Lesung am 28. November, 20 Uhr, vor.