Details
Radikale Kooperation
Radikale Kooperation, Ko-Kreation und Kollaboration. Mit den 3 K’s zu einer neuen Kultur von nachhaltiger Community-Arbeit in Kulturinstitutionen. Das Seminar ermutigt sowohl Kulturverwaltungen, als auch Freelance Akteur*innen konsequenter zu kooperieren, um neue Räume, Ressourcen und Netzwerke zu schaffen. Durch progressive Verknüpfungen entstehen innovative Partnerschaften und eine vielfältige, tragfähige Kulturpraxis.
Inhalte
• Nachhaltiger Aufbau horizontaler und vertikaler Communites
• 3 K´s als Haltung. Arbeitsstrategie und Mission
• Community and Capacity Building
• Instrumente und Formatideen, wie die Zusammenarbeit mit Communities nachhaltig gestaltet werden kann
• Zusammenarbeit Freelancer und städtische und kommunale (Kultur)Verwaltung
• Kollegiale Fallberatung
• Zielgruppenerweiterung / Diversifizierung Audience: Kulturpolitische Ansätze; Cross Innovation; Arbeit mit (städtischen/ ländlichen) Communities
• Mehr öffentlicher Raum wagen
• Ressourcenanalyse
• Gesten der Einladung / Gastgeberschaft
• Hilfestellung für neue Projekte: Wertebasiertes Koordinatensystem
Das Prinzip der 3 K´s wirkt auf allen (Arbeit)Ebenen. Sozialarbeit trifft auf Kunst, Kreativwirtschaft auf Schülerinnen, Politik auf digital creators im Ehrenamt, zivilgesellschaftliche Akteurinnen auf Kultur- und Demokratieförderinnen. Die Vielzahl an Kooperationen erschafft ein Geflecht, das die Vielfalt und das breite kulturelle Angebot für die Bürgerinnen und die Stadtpolitik sichtbarer macht. Dieses Geflecht bündelt Kompetenzen und Ressourcen und baut damit ein solidarisches, wechselseitig wirksames Unterstützungsnetzwerk innerhalb der Region auf.
Zielgruppen
Das Seminar richtet sich sowohl an Mitarbeitende in städtischen Kultureinrichtungen und -verwaltungen, als auch an Freie, Kollektive und ehrenamtliche Verantwortungsträger*innen. Es wird bewusst und konsequent spartenübergreifend gedacht.
Zeitrahmen
26.11.2025 14-21 Uhr (mit ausreichend Mahlzeit, Pause und Spaziergang)
27.11.2025 9-12:30 Uhr
Über die Kursleitung:
Anica Happich, 1989 in Sachsen-Anhalt geboren, kommt aus Klein Oschersleben, ist Schauspielerin, Kuratorin und kulturpolitische Akteurin. Für das PHOENIX Theaterfestival entwickelt sie die radiaklen K´s – radikale Kooperation, Ko-Kreation und Kollaboration. Mit dieser Maxime wirbt sie für interdisziplinäre Ansätze und Ressourcensharing. Mit den PLATTENSTUFEN-FESTSPIELE im Plattenbaugebiet Erfurt Rieth erreichte sie 2.300 Menschen und erhielt für ihre Arbeit 2024 den Zukunftspreis KULTUR GESTALTEN der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. Ihr Wirkungsort ist Thüringen und Berlin.