Garten und Kultur – das gehört seit Jahrhunderten zusammen. In Beeten und Gefäßen kultivieren Gärtner_innen Gemüse, Kräuter und Obst; sorgfältig angelegte Parks und Gartenanlagen spiegeln das Verhältnis von Mensch und Natur wider. Und dann sind da seit einigen Jahren noch die interkulturellen Gärten, in denen Menschen unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gärtnern.

Auch beim Urban Gardening steht nicht nur das Pflegen von Gewächsen im Mittelpunkt, sondern auch von menschlichen Beziehungen. Das gemeinsame Tun lässt niedrigschwellige Begegnungsorte für Menschen aller Altersgruppen und sozio-kultureller Backgrounds entstehen. Zugleich können sie zu Bildung, Biodiversität und der Verbesserung des (Stadt-) Klimas beitragen.

Für Kultureinrichtungen bieten solche Gärten einen Strauß an Möglichkeiten, zum Beispiel als Outreach-Projekt und zum Community-Building. Dabei muss nicht unbedingt draußen gegärtnert werden: Mit Indoor Gardening lässt sich der Kulturraum um eine weitere Dimension erweitern.

Im Workshop diskutieren wir die Möglichkeiten, die Urban Gardening für Kultureinrichtungen bietet, und entwickeln Ideen, wie solche Gärten umgesetzt werden können. Neben der konzeptionellen Arbeit bekommen die Teilnehmenden auch gärtnerischen Input, den sie beim gemeinsamen Tun konkret vor Ort umsetzen.

Zeitrahmen
Am ersten Tag arbeiten Sie von 13.30 – 21.00 Uhr, nur unterbrochen von Abendessen und Kaffeepausen.
Am zweiten Tag arbeiten Sie von 9.00 – 16.00 Uhr, für Mittagessen und -pause sind 1½ Stunden vorgesehen.