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Zukunft Kultureller Bildung in Zeiten der Transformation

Jahrestagung der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online
Aktuelle globale und gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie die Klimakrise, ein umfassender Strukturwandel in der Arbeitswelt, eine immer heterogener werdende Gesellschaft oder auch die anhaltende Pandemie enthüllen einen stärker werdenden Transformationsdruck auf unterschiedliche gesellschaftliche Systeme.

Vor allem das Bildungssystem wie auch der staatlich subventionierte Kulturbetrieb in Deutschland, das wurde in den letzten Jahren deutlich, offenbaren tiefliegende Fehlanlagen, die nicht einfach politisch und organisational weiterzuentwickeln bzw. aufzulösen sind. Es braucht grundlegende Konzept- und Strukturveränderungen, das heißt gesellschaftliche Transformationen auf unterschiedlichen Ebenen.

Wir wollen im Rahmen dieser Tagung miteinander ins Gespräch und Nachdenken darüber kommen, inwieweit die Kulturelle Bildung ihre Position vor allem auch im non-formalen Bereich nutzen kann, um wertvolle Anstöße für bildungs- und kulturpolitische Veränderungen zu geben und inwieweit Akteure und Felder Kultureller Bildung sich dafür selbst transformieren müssen.

Was bedeuten veränderte und sich stetig schneller wandelnde gesellschaftliche Ausgangslagen für umfassende kulturelle Teilhabe- und Bildungsprozesse? Wie müssen kulturelle Bildungsprozesse angelegt sein, um auf grundlegende gesellschaftliche Wandlungsprozesse adäquat zu reagieren und ihr Reflexions- und utopisches Potential zu entfalten? Inwiefern steht eine Involvierung vorfindlicher Angebotsformen Kultureller Bildung in Praxen des Bildungssystems und des Kulturbetriebs dem kritischen Potential ästhetisch-kultureller Praktiken entgegen? Wie können Differenzen unterschiedlicher Praxen Kultureller Bildung in Bildungssystem, Kulturbetrieb, Kinder- und Jugend(sozial)arbeit u.a. als Transformationslinien erschlossen werden? Kann Kulturelle Bildung als humanistische Leitidee und Wahrnehmungsschulung zum Motor von Transformationsprozessen in Bildungs- und Kulturinstitutionen werden?

Unter den ausgewählten Perspektiven
• Kulturelle Bildung als Praxis für kulturelle Diversität und Demokratieerziehung
• Kulturelle Bildung als Praxis für nachhaltige Entwicklungen
• Kulturelle Bildung als Praxis für postdigitale Praktiken
möchten wir den Status quo analysieren, Bedarfe zukunftsorientierter kultureller Bildungspraxen beschreiben und Akteure Kultureller Bildung ermutigen, ihre Konzepte im Sinne dieser Bedarfe zu transformieren und damit stärker auf strukturelle Veränderungen Einfluss zu nehmen.

Leitung
Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss

Referent_innen
Carolin Bebek
Prof. Dr. Tom Braun
Prof. Dr. Michael Dartsch
Prof. Dr. Cornelie Dietrich
Mechthild Eickhoff
Leyla Ercan
Sevgi Gürez
Prof. Dr. Julius Heinicke
Prof. Dr. Susanne Keuchel
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Kristine Preuß
Prof. Dr. Ute Schlegel-Pinkert
Dr. Nina Stoffers
Dr. Anna Suchard
Prof. Dr. Rainer Treptow
Esther Wawerda
Prof. Dr. Manuel Zahn

Eine Tagung der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung sowie des Instituts für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

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