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Unsere schöne, neue digitale Welt

Digitale Arbeitswelten in Kunst, Kultur und Kulturpolitik
Auch Kultureinrichtungen und ihre Mitarbeiter müssen sich die Frage stellen: Wie können wir uns auf die zukünftige digitale (Arbeits-) Welt einstellen? Haben wir geeignete Strukturen und Werkzeuge, haben wir Formate, haben wir eine (gemeinsame) Haltung?

Die Digitale Revolution ist da. Ihr Veränderungspotenzial ist vergleichbar mit dem der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts – nur dass die heutigen Veränderungen wesentlich schneller und unüberschaubarer sind. Wie alle großen Umwälzungen birgt dies Chancen und Risiken: Entfremdung durch moderne Technologien, eine immer stärkere Spaltung der Gesellschaft in Gewinner und Verlierer und das Erstarken des Rechtspopulismus als Gegenbewegung. Aber auch: flexibleres und freieres Arbeiten, Mobilität, mehr Beteiligung und eine demokratischere Gesellschaft. Auch Kultureinrichtungen und ihre Mitarbeiter müssen sich die Frage stellen: Wie können wir uns auf die zukünftige digitale (Arbeits-) Welt einstellen? Haben wir geeignete Strukturen und Werkzeuge, haben wir Formate, haben wir eine (gemeinsame) Haltung?

Um erste Antworten auf diese Fragen zu finden, bietet das Seminar mehrere Herangehensweisen. Wir legen zu Beginn einen Grundstein zur ersten Auseinandersetzung mit dem Thema, indem wir Raum zur Diskussion möglicher zukünftiger Szenarien einer digitalen Welt bieten. Zudem geben wir Input dazu, wann digitales Arbeiten überhaupt Vorteile gegenüber der analogen Zusammenarbeit bietet. Wir stellen eine – analoge! – Kreativmethode zur Ideenentwicklung für (digitale) Produkte und Dienstleistungen von Kultureinrichtung vor und erarbeiten eine Reihe Ideen. Schlussendlich führen wir anhand eines ausgewählten Projekts in das digitale Projektmanagement ein.

Für Teamleiter_innen und Führungskräfte sowie alle an der Zukunft der Kultur-(politischen) Arbeitswelt Interessierten.

Der Workshop beginnt um 9:30 Uhr und endet um 17:00 Uhr. Eine Übernachtung vorher oder nachher ist möglich, fragen Sie gerne christina.guenther[at]bundesakademie.de (05331.808-417)

Johanna Götz und Axel Watzke, studiovorort. Für Zukünfte jenseits der Metropolen www.studiovorort.de

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