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Neue Wege zur Erinnerungskultur
Unsere diverse Gesellschaft stellt zunehmend neue Fragen an die Gestaltung der Erinnerung und Vermittlung von NS-Geschichte. In diesem Workshop erarbeiten die Teilnehmer_innen Vermittlungsmethoden, die individuelle Zugänge zu dem Themenkomplex ermöglichen.
Im Rahmen der Veranstaltung findet eine Führung über das Gedenkstättengelände statt, um mit einer ersten Perspektive die erinnerungskulturelle Landschaft vor Ort wahrzunehmen. Der Workshop bietet Raum, eigene Konzepte einer zeitgemäßen Vermittlung zu entwickeln, die Menschen unterschiedlicher Hintergründe zu einem individuellen Umgang mit NS-Geschichte einlädt.
Referent: Dr. Bünyamin Werker forscht zur Erinnerungskultur in der globalisierten Gesellschaft und zu künstlerischen Vermittlungsformen an Erinnerungsorten zur NS-Geschichte und Holocaust-Education. Als Studienrat im Hochschuldienst an der Universität zu Köln zählen zu seinen weiteren Lehr- und Forschungsbereichen: Bildungsungleichheiten in der Migrationsgesellschaft, Kulturelle Bildung als pädagogisches Handlungsfeld, Raum als pädagogische Kategorie sowie kulturelle Ausdrucksformen extremistisch orientierter Subkulturen.
Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter_innen BKM-geförderter Gedenkstätten und Kultureinrichtungen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Reise- sowie Übernachtungskosten müssen selbst getragen werden.
Workshopzeiten: Donnerstag, 06.02. 13.00 -18.00 Uhr und Freitag, 07.02. 9.00-15.00 Uhr. Anmeldeschluss: Donnerstag, 30. Januar 2020.
Der Workshop ist Teil des Fortbildungsangebots der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel im Rahmen von KIWit.