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Details

Autobiografische Performance

Der künstlerische Bezug dieses Seminars ist die Performance Art, den kunstpädagogischen bilden Erkenntnisse zum kreativen Prozess von Anna Halprin: In einer achtsamen und gleichzeitig spielerischen Atmosphäre werden die Teilnehmer_innen performative Verfahren erproben, die geeignet sind, eigenen Lebensthemen auf die Spur zu kommen.

Anders als im biografischen Theater geht es dabei nicht um das Erinnern, Erzählen und Verdichten von Erlebnissen, sondern um die Annäherung an eine tiefere Ebene des Bewusstseins, die sich jenseits einer (permanenten) Ich-Erzählung befindet.

Die Erfahrung dessen erschließt sich in einem Zugang zu Stille, im ganz konkreten, absichtslos-spielerischen Umgehen mit Material, in somatischer Arbeit und Assoziation wie kritischer Recherche.

Im Kern steht eine Arbeitsweise, die sich nicht primär auf menschliche Partner_innen ausrichtet, sondern auf Ansprüche, Antworten und Kontexte von Dingen und Phänomenen. Die performative Praxis ermöglicht den Teilnehmenden eigene Verhaltensmuster und Positionierungen in einer Welt des Anthropozän künstlerisch zu bearbeiten.

Der Workshop richtet sich an Künstler_innen, Studierende und Vermittler_innen aus dem Feld der Darstellenden Künste, an Lehrer_innen für Darstellendes Spiel und weitere Multiplikator_innen. Er wird auf klaren Spielregeln basieren und einen geschützten Raum anbieten, in dem die Teilnehmenden individuell und paarweise im gemeinsam geteilten Raum eine eigene Skizze einer autobiografischen Performance erarbeiten werden. Die Gruppe dient dabei als wichtiges Resonanzfeld für die Bezeugung und Reflexion der einzelnen Schritte als auch für die mögliche Verbindung von einzelnen Performances in der Suche nach einer übergreifenden Form.

Informationen über die Barrieresituation finden Sie unter www.bundesakademie.de/akademie/service/barrierefreiheit/

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