Turnhalle. Platz schaffen.
Von 30 Teilnehmenden fehlt mal wieder fast die Hälfte. Diskussion mit dem Hauswart, ab wann der Tanzteppich gelegt werden kann. Die Schulleitung schaut vorbei und verkündet fröhlich, dass sich die ganze Schule auf eine ganz besondere Theaterinszenierung freue…
Von den wöchentlichen 1,5 Stunden Probenzeit bleibt nun noch 1 Stunde für die Erarbeitung einer Gruppenchoreografie. Na, wunderbar!!

Diese Situation ist für viele Lehrer_innen und Theaterpädagog_innen häufig Alltag.
Im Seminar lernen die Teilnehmenden ein choreografisches Grundprinzip kennen, um zukünftig mit ihren Gruppen einfache und trotzdem ausdrucksstarke Choreografien in kurzer Zeit entwickeln zu können. Diese lassen sich mittels Varianz beliebig erweitern und verfeinern. Eine tänzerische Vorbildung ist nicht erforderlich.

Sie erhalten Tipps und Tricks, wie sie ihre Schüler_innen bzw. ihre Teilnehmenden als Co-Choreograf_innen in den Prozess mit einbeziehen. In der Regel können Schüler_innen viel besser tanzen als man selbst. Sie erlernen einfache choreografische Muster, mit denen sich chorische Szenen im Handumdrehen effektvoll tänzerisch gestalten lassen. Zudem lassen sich im tänzerischen Zusammenspiel mit Objekten und Requisiten Tanztheaterszenen kreieren, die ästhetisch anspruchsvoll und zugleich mit Laien realisierbar sind.
Allgemeine Hinweise zu Fixierung der Tanzschritte auf Musik, zu Musikauswahl und zu dramaturgischer Sinnhaftigkeit von szenischen Choreografien runden das Seminar ab.

Das Seminar richtet sich an Projektleiter_innen, die im semi- und nichtprofessionellen Kontext mit dem Medium Tanz bereits arbeiten oder zu arbeiten beabsichtigen, Tanz- und Theaterpädagog_innen, Lehrer_innen für Darstellendes Spiel und alle, die mit szenischen Choreografien ihre Theaterprojekte bereichern möchten.

Informationen über die Barrieresituation finden Sie unter www.bundesakademie.de/akademie/service/barrierefreiheit/

Mitglieder der GDBA erhalten 20 % Ermäßigung. Bitte geben Sie im Anmeldeprozess ihre Mitgliedsnummer an.