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Re|Action — Storyentwicklung und Dramaturgie für Schulfilmprojekte
Das Drehbuchschreiben und die Entwicklung einer Dramaturgie sind zentrale Arbeitsschritte im filmischen Produktionsprozess. Sie sind wesentlich für den Film. Und zeitintensiv! Bei Schulfilmprojekten werden sie oft unterschätzt.
Drehbuch und Dramaturgie – das sind zentrale Komponenten eines Films. An dieser Stelle des Filmemachens muss es gelingen, eine Geschichte zu formen, die das Publikum später packt, auch wenn der Film noch so kurz ist. Schüler_innen mangelt es nicht an Ideen für die umtriebigsten Geschichten. Aufgabe der Lehrer_innen ist es, sie beim Schreiben und dramaturgischen Denken zu unterstützen.
Im Mittelpunkt des Vertiefungsseminar stehen folgende Fragen:
Was unterscheidet eine gute Idee von einem schlechten Einfall?
Wie können Lehrer_innen unterstützen und helfen, wenn es gilt, den Kern der Geschichten gemeinsam mit den jungen Filmemacher_innen herauszukitzeln?
Welche Methoden und Fragestellungen sind wann sinnvoll?
Wie lassen sich bereits bestehende Strukturen nutzen?
Im Kurs werden unterschiedliche Ideenfindungsprozesse im praktischen Tun erprobt, sich daraus entwickelnde Geschichten auf ihren Kern, ihren Konflikt, ihren Spannungsbogen hin überprüft. Die Teilnehmenden erarbeiten schriftliche Formen und Visualisierungen eines Drehbuchs, die in der Arbeit mit Jugendlichen anwendbar sind. Sie werden ihre Feedbackrolle schulen und an ausgewählten Kurzfilm- und Schülerfilmbeispielen Stärken und Schwächen der Dramaturgie analysieren.
Angesprochen zur Teilnahme sind filmpraktisch Interessierte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, vor allem Lehrerinnen und Lehrer, die erfolgreich die Qualifizierung »TASCHENGELDKINO« abgeschlossen haben.
In Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) und filmlehrer.de
Unterstützt vom Medienzentrum der Region Hannover