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Details

Das fiktive Selbstportrait

Fotografie trifft Kreatives Schreiben
Das Praxisseminar entwickelt in der Verbindung der beiden künstlerischen Formen Fotografie und Literatur fiktive Figuren und Erzählungen. Anhand verschiedener Methoden und ausgehend von der experimentellen Haltung des sich Hineinversetzens, werden fotografische und literarische Techniken erprobt.

***Das Seminar ist bereits ausgebucht. Wenn Sie auf die Warteliste aufgenommen werden möchten, melden Sie sich über den Anmeldebutton.***
Die Entwicklung von Charakteren ist in der Bildenden Kunst ebenso ein zentrales Thema wie in der Literatur. Vom eigenen Körper, der eigenen Biografie ausgehend fiktive Figuren zu entwickeln, stellt dabei einen besonderen Ansatz dar, mit dem etwa Künstler_innen wie Natascha Sadr Haghighian, Cindy Sherman, Duane Michaels oder Dieter Meier in unterschiedlicher Weise in ihrer Kunst experimentieren.

Das Seminar erkundet künstlerische Möglichkeiten für die Entwicklung von Charakteren, die sich in der Kombination oder Verschmelzung von Fotografie und Literatur eröffnen. Fotografische Inszenierungen, das Verfassen kurzer literarischer Texte sowie der Einbezug künstlicher Intelligenz können dabei ebenso aufgegriffen werden wie Fragen nach Konzepten von Authentizität oder Zusammenhänge von Biografie und Macht.
Besondere Zugänge und Inspirationen für die kreativen Entwicklungsprozesse stellen ein genaues Beobachten sowie das Hineinversetzen in die fiktiven Figuren dar, das wir experimentell erproben. Welche Elemente tragen dazu bei, dass sich eine Figur lebendig anfühlt? Wie kann uns die aufmerksame Beobachtung von Umgebung und Menschen inspirieren, um authentische Details zu finden? Welche Möglichkeiten eröffnen sich durch die Vorstellung jemand anderes zu sein, mit einer anderen Geschichte, anderen Zielen, Sorgen, Vorlieben und Eigenschaften?

Das Seminar richtet sich an Interessierte, Künstler_innen und Kolleg_innen in den verschiedenen Feldern der Vermittlung. Für das Praxisseminar sind keine Vorkenntnisse oder Talente im Kreativen Schreiben oder Fotografieren erforderlich, es setzt jedoch Offenheit für kreative Prozesse in den beiden künstlerischen Formen sowie für die Praxis der Selbstportraitierung voraus.

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