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Des Pudels Kern,... ist violett
Um sich nachvollziehbar mit anderen über die eigene Arbeit austauschen und diese vermitteln zu können, bedarf es der Klarheit über die eigene Position sowie das Fundament des Schaffens. Die Klausurwoche verbindet künstlerisch praktisches Arbeiten mit Reflexionsanlässen und praktischen Übungssequenzen, die den eigenen Ansatz schärfen. Mit der künstlerischen Praxis vor Ort knüpfen wir an das bisherige Schaffen an und gehen in eine Wechselbewegung zwischen Nähe und Distanz zum Entstehenden. In der Analyse und persönlichen Auseinandersetzung fokussieren wir uns auf die vor Ort entstandenen Arbeiten. In Gesprächen mit dem Seminarleiter sowie durch die Augen der anderen Teilnehmenden, schälen wir den Kern des eigenen Tuns heraus.
Konkrete Übungen weiten die gewohnten Sichtweisen und regen die Auseinandersetzung mit neuen künstlerischen Regeln an. Was macht die formalen und inhaltlichen Erscheinungsformen aus und wie können wir die Rezeption der eigenen Arbeit lenken? Welche kunstgeschichtlichen Bezüge sind für die Weiterentwicklung wertvoll und wie können wir diese im Sprechen über das eigene Tun aufgreifen? Ausgehend von gewonnenen Stichworten, erarbeiten wir Formulierungen und Texte, die die Selbstdarstellung stärken und für Ausstellungskontexte oder die eigene Website fruchtbar werden. Beispiele aus Literatur und Musik reichern den Prozess an und erweitern die Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit.
Ob Malerei, Zeichnung, Plastik, Installation oder Performance – gern können Sie Materialien und Werkzeuge, mit denen Sie bevorzugt arbeiten, mitbringen.
Bringen Sie darüber hinaus bitte ein Beispiel einer künstlerischen Position mit, die für Sie von Interesse ist.
Das Seminar ist ausgebucht. Wenn Sie Interesse haben auf die Warteliste aufgenommen zu werden, schreiben Sie eine Mail an sarah.kuschel@bundesakademie.de