PR und Marketing
2023 kehrte in einigen Programmbereichen »gefühlte Normalität« zurück. Präsenzseminare wurden wieder vermehrt nachgefragt, gleichzeitig fanden jedoch weiterhin Online-Workshops statt –als Erweiterung oder, um mit Dozierenden aus dem Ausland zusammenzuarbeiten. Einige Programmbereiche hingegen mussten nach wie vor um Teilnehmende kämpfen und auch damit, dass sich der Trend zu einem sehr spontanen Anmeldeverhalten fortsetzte. Hier versuchte die PR, durch kurzfristige Werbemaßnahmen gegenzusteuern und langfristig neue Zielgruppen anzusprechen, z. B. durch Anzeigenserien und Kooperationen. Parallel wurde ein Relaunch der Website umgesetzt, um die Arbeit der Akademie durch mehr Bilder sichtbarer, attraktiver und nahbarer zu machen.
Pressearbeit
In rund 100 Presseartikeln wurde die Bundesakademie im Jahr 2023 erwähnt. Neben den Berichten und Ankündigungen von Lesungen, Konzerten und Seminaren wurde das Thema Nachhaltigkeit neu gesetzt. Das lag zum einen am Start des GWÖ-Prozesses (Gemeinwohlökonomie), mit dem die ba• als erste Kultureinrichtung im Großraum Braunschweig eine Zertifizierung anstrebt, und zum anderen an neuen Projekten und einer Fortbildungsreihe zu globalem Lernen.
Besonders erfreulich war 2023, dass Mitarbeitende der Akademie vermehrt von Pressevertreter_innen überregionaler Medien als Expert_innen zu kulturpolitischen Themen kontaktiert wurden und sich damit der Ruf der Akademie als Meinungsbildnerin in aktuellen Diskursen bestätigte.
Social Media/Blog/Newsletter/Mailings
Instagram war 2023 der Kanal mit dem größten Wachstum, Facebook blieb allerdings nach wie vor der größte Kanal, der jedoch auch schon zehn Jahre länger bespielt wird. LinkedIn ist 2023 als neues Netzwerk hinzugekommen. Inhaltlich wurden die Kanäle genutzt, um Einblick in die Arbeit der ba• zu geben und um inspirierende Menschen sowie interessante Formate vorzustellen. Die Bewerbung von Seminaren war Teil des Contents, für die eigene Interviews oder Videos produziert wurden. Vertiefende Berichte wurden zusätzlich auch in Blogartikeln, Newslettern und Mailings zur Verfügung gestellt.
Website
Gemeinsam mit der Agentur anschlaege.de setzte die ba• im April 2023 ein Redesign der Website um. Die Startseite wurde durch mehr und großformatigere Bilder ansprechender und durch die Einbindung des Social-Media-Feeds aktueller und zeitgemäßer gestaltet. Auch die Seminarseiten lassen seitdem mit zusätzlichen Bildern tiefere Einblicke zu, wohingegen die Programmsuche vereinfacht wurde, um leichter zum gewünschten Seminar zu finden.
Aktuell steht die Barrierefreiheit ganz oben auf der To-do-Liste der Bundesakademie. Auch hier sind die ersten Schritte bereits getan, denn zum Jahresende haben die Sozialheld_innen die Website einem Schnellcheck unterzogen. Die von ihnen ausfindig gemachten Barriereschranken werden 2024 abgearbeitet, sodass die Akademie voraussichtlich zum Sommer 2024 eine barrierefreie Website haben wird.
Das Halbjahresprogramm 182,5
Aus ökologischen Gründen gibt die Akademie nur wenige Printprodukte heraus. Der vorliegende Bericht ist digital, genauso wie viele Flyer, die früher gedruckt wurden. Wenn dann allerdings die Entscheidung für ein Printprodukt fällt, dann mit dem Ziel, ein visuelles attraktives Medium zu produzieren, das auffällt und einen hohen Wiedererkennungswert für die ba• hat. Dazu gehören die Halbjahresprogramme, die zweimal im Jahr in einer Auflage von 12.000 Stück gedruckt werden und ausgewählte Highlights der Programmbereiche enthalten sowie jeweils ein Projekt vorstellen. Mittlerweile sind die Programme zu kleinen Kunstwerken geworden, die gemeinsam mit Künstler_innen gestaltet und kuratiert werden.
Im ersten Halbjahr 2023 hat die Illustratorin Johanna Benz mit ihren einprägsamen und humorvollen Bildern eine Motivstrecke zum Motto Nachhaltigkeit gezeichnet. Das Programm des zweiten Halbjahres zum Thema Macht wurde durch das Fotokollektiv Cameo zu einem eindrucksvollen Heft, das verschiedene Aspekte von Macht dokumentiert. Sowohl Johanna Benz als auch das Cameo Kollektiv sind Dozierende der ba•, was die Verbindung von Werbung und inhaltlicher Arbeit auf schönste Weise stärkt.