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3 Fragen an Hilke Veth

Geboren in Shanghai, Studium in Berkeley, bis vor kurzem Hörspieldramaturgin beim NDR in Hamburg – so sehen zentrale Lebensstationen von Hilke Veth aus. Durch ihren kritischen Blick hat so manches Manuskript profitiert, und jetzt genießt sie es, Zeit für sich und eigene Projekte zu haben. Der Akademie ist sie seit fünfzehn Jahren verbunden und hat beim NDR unter anderem die Hörspiel-Werkstatt „Ganz Ohr“ koordiniert, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturfonds in diesem Jahr zum vierten Mal in Wolfenbüttel stattfand. Am Rande dieser Werkstatt stellte ihr Olaf Kutzmutz drei Fragen.

 

Was zeichnet eine gute Hörspieldramaturgin aus?

Neugier auf Autoren.

 

Hat Dich neben dem Bearbeiten von Manuskripten jemals das eigene Schreiben gereizt?

Natürlich, meine Laufbahn beim NDR hat sogar mit einem eigenen Hörspiel begonnen. Das war 1996, und das Hörspiel hieß „Du meinst, ich rede wie alle“. Nach meiner Zeit beim NDR habe ich jetzt den Freiraum für ein umfangreicheres Romanprojekt. Ich bin gespannt, wie weit ich damit komme und fühle mich geradezu auf einer Entdeckungsreise zu meinen eigenen Möglichkeiten.

 

Welches Hörspiel würdest Du jemandem vorschlagen, den Du für diese Gattung begeistern möchtest?

Irgendetwas Witziges. Ich nenne kein spezielles Hörspiel, weil eine Empfehlung stark von dem Menschen abhinge, dem ich es empfehlen würde. Was es auf jeden Fall wäre: ein erzählendes Hörspiel. Warum? Weil ich gut erzählte Geschichten liebe. Und „erzählend“ bedeutet, darauf lege ich Wert, keineswegs „konventionell“. Erzählen lässt sich auch überaus modern.

 

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