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3 Fragen an Burkhard Spinnen

Er liest haargenau, kommentiert begnadet, wenn auch nicht immer gnädig. Wer Burkhard Spinnen jemals beim Bachmann-Preis erlebt hat, weiß wovon die Rede ist. Schriftsteller ist Spinnen seit zwei Jahrzehnten. Er wurde mit dem Erzählband „Dicker Mann im Meer“ 1991 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, zuletzt erschien sein Roman „Nevena“, in dem unsere Netzwelt und die Liebe einer Zornelfe zu einem Barbaren prominente Rollen spielen. Seit 2006 ist Spinnen an der Akademie regelmäßig Gast von Tagungen und Seminaren. Olaf Kutzmutz stellte ihm am Rande einer Werkstatt zu William Somerset Maugham drei Fragen.

 

Was zeichnet einen Schriftsteller vor allem aus?
Seine Probleme mit der Definition seines Berufs- und Menschenbildes.

 

Welche Rolle spielt bei Dir der Modellbau von Schiffen?

Der Modellbau ist dem künstlerischen Prozess im Prinzip sehr ähnlich. Er bringt aber keine Kunst hervor, sondern etwas, das sich an handwerklichen Maßstäben zumindest einigermaßen objektiv messen lässt. Sowas kann gelegentlich entlastend wirken.

 

Was schätzt Du an Deiner Wahlheimat Münster?

An Münster schätze ich, dass dort im Alltag nicht permanent die Hoffnung enttäuscht wird, auch größere soziale Systeme könnten stressfrei funktionieren.

 

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