Der Evaluationsbericht aus den Jahren 2021/2022 bescheinigt der ba• erneut ein sehr gutes Zeugnis.
Die Bundesakademie bietet derzeit pro Jahr 200 Veranstaltungen an. Sie orientiert sich dabei an den Bedarfen der Teilnehmenden und versucht gleichzeitig, aktuellen Entwicklungen in deren Tätigkeitsfeldern einen Schritt voraus zu sein. Und wie sich jetzt, im nunmehr sechsten Evaluationsbericht zeigt, gelingt dies sehr gut. Angesichts der Herausforderungen, vor denen der Kulturbereich in den letzten Jahren stand und weiterhin steht, verdient dies eine besondere Beachtung: Wie auch andere Kultur- und Bildungseinrichtungen muss die Akademie mit gleichbleibenden oder gar abnehmenden öffentlichen Mitteln, steigenden Kosten, Investitionsstau und Fachkräftemangel zurechtkommen. Die Covid-19-Pandemie stellte insbesondere zu Beginn eine große Herausforderung dar, die jedoch dank eines qualitätvollen und bereits ab April 2020 zur Verfügung stehenden Online-Angebotes gut gemeistert wurde.
Der vorliegende Evaluationsbericht wurde im Zeitrum Ende 2020 bis März 2022 durchgeführt und integriert zum ersten Mal auch Ergebnisse der Evaluation von Online-Angeboten und stellt diese den Präsenzangeboten gegenüber. Es zeigt sich, dass die ba• auch hier das gewohnte, inhaltlich hohe Niveau der Seminare und Tagungen halten kann, indem digitale Kulturvermittlung als ein besonderer Möglichkeitsraum insbesondere auch für die Künste gestaltet und keinesfalls nur als (schlechtere) Übertragung eines Präsenzangebotes im Netz wiedergegeben wird.
Neben dem Feedback zu den Veranstaltungen geht es auch darum, Merkmale, Motive und Erfahrungen der Besucher_innen noch besser kennen zu lernen.
In diesem Bericht fehlen aufgrund von längeren personellen Vakanzen im Erhebungszeitraum die Programmbereiche Darstellende Künste und Musik. Ansonsten folgt die Darstellung soweit möglich und sinnvoll dem Muster der früheren Berichte und nimmt häufig darauf Bezug. Damit wird ein Längsschnittvergleich der Untersuchungsergebnisse ermöglicht und also ein Blick auf die Entwicklung der Bundesakademie seit nunmehr fast 20 Jahren. Zu danken ist dafür vor allem Karl Ermert, selbst Direktor der Bundesakademie von 1999 – 2011, der diesen wie auch die letzten Berichte auf der Grundlage der erhobenen Daten sorgfältig ausgearbeitet hat.
Die Evaluationsberichte werden seit 2003 im Abstand von circa drei bis vier Jahren in einem Evaluationsbericht gebündelt und veröffentlicht.
Bericht 2021/2022
Bericht 2016/2017