Wie können Themen wie Solidarität, Flucht, Migration, Teilhabegerechtigkeit, Nationalismus, Freiheit und Globalisierung in politisch-künstlerischen Projekten fruchtbar gemacht werden?
Das Online-Fachtreffen fragt Theaterschaffende anhand von Impulsen und verschiedenen Projekten nach neuen Narrativen und Formen der Beteiligung für ein offenes und modernes Europa. Dafür nimmt sich die Bundesakademie zwei Tage Zeit und lässt Expert_innen und Künstler_innen aus verschiedenen Bereichen und Ländern zu Wort kommen.
Gearbeitet wird in kompakten Workshops z.B. in Katja Hensels »Wohnprojekt Europa. Ein dramatischer Einzug«, einer »Videokonferenz Europa. Eine Zoomerei« mit Rimini Protokoll oder einem Vortrag von Aleida Assmann, die 2018 gemeinsam mit ihrem Mann des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommen hat.
Dass Europa gerade für die junge Generation positiv besetzt ist, zeigt die aktuelle Shell-Jugendstudie (2019). 50 Prozent der Jugendlichen sehen die Staatengemeinschaft positiv und verbinden sie mit kultureller Vielfalt, sozialer Absicherung, Bildung und Frieden.
Mit der EU-Ratspräsidentschaft, die die Bundesregierung noch bis zum Jahresende innehat, rücken europäische Fragen und Kontexte auch in Deutschland ganz nach oben auf der politischen und gesellschaftlichen Agenda.
Die Fortbildung findet online über Zoom in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Spiel & Theater statt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Journalist_innen können gerne auch einzelne Slots kostenlos besuchen. Bitte melden Sie sich dafür bei Ulrike Schelling.