Susanne Bosch ist Künstlerin und unabhängige Forscherin. Sie promovierte 2012 zum Thema »Learning for Civil Society Through Participatory Public Art« an der University of Ulster in Belfast. »In meiner künstlerischen Forschungspraxis bin ich den kreativen Debatten über Konzepte von Demokratie und nachhaltigen Zukünften verpflichtet, insbesondere in Bezug auf Teilhabegerechtigkeit. Ich arbeite immer aus der Position der eingebetteten künstlerischen Forschung und generiere Wissen und Erkenntnisse aus aktiven, dialogischen, konstruktiven und ästhetischen Prozessen. Sei es still oder verbal, deklarativ oder prozedural, implizit oder explizit – in jedem Fall ist künstlerisches Wissen wesentlich »embodied knowledge«, d.h. gefühltes, oft sinnliches und körperliches Wissen, dass gleichberechtigt neben dem verbalen, deklarativen oder prozeduralen steht. Kunst ist für sie eine Praxis, um über soziale, politische und historische Ereignisse in den Dialog zu treten sowie eine Schnittfläche, wo durch/mit ästhetischen Formen ein anderer Umgang mit den gegebenen Verhältnissen erprobt werden kann. www.susannebosch.de