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Dr. Silke Feldhoff
Silke Feldhoff studierte Kunstgeschichte, Anglistik und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und am King’s College, Aberdeen (Scotland).
Nach einem kuratorischen Volontariat am Neuen Museum Weimar / Kunstsammlungen zu Weimar (heute: Museum Neues Weimar der Klassik Stiftung Weimar) arbeitete sie 2001 – 2007 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Freie Kunst der Bauhaus-Universität Weimar.
Mit ihrer Dissertation „Zwischen Spiel und Politik. Partizipation als Strategie und Praxis in der Kunst“ wurde Silke Feldhoff 2009 an der Universität der Künste Berlin im Fachbereich Kunst und ihre Didaktik promoviert.
Bis 2016 war sie selbständig als Kuratorin, Dozentin, Forscherin und vor allem im Feld Kunstvermittlung / Bildung und Vermittlung tätig, langjährig und in verschiedenen Funktionen u.a. für die DeutscheGuggenheim / DeutscheBankKunsthalle, Berlin, und die Berlin Biennale. 2016 – 2020 verantwortete sie die strategische Entwicklung und Steuerung sowie internationale Kooperationen des »Bauhaus Agenten« Programms, 2021 die kaufmännische Leitung des ‚Schwester‘-Programms »lab.Bode – Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit an Museen« der Staatlichen Museen zu Berlin und der Kulturstiftung des Bundes. Das Projekt »MitbeStimmungsorte. Gesellschaftliche Teilhabe am Museum fördern« der Kulturstiftung der Länder, das sie 2022 – 2023 koordinierte, macht die Trias ihrer partizipativen Museumsentwicklungsprojekte komplett. Seit April 2024 leitet Silke Feldhoff den Programmbereich Museum an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel.
Hier ist es ihr Anliegen, Museen als Netzwerke vielfältiger Beziehungen weiter zu entwickeln und neben Gastfreundschaft eine neue Kultur des Miteinanders mit den Menschen innerhalb und besonders mit denen außerhalb der Institution einzuüben. Ihre Angebote zielen darauf, Museumsmacher_innen zu stärken, sich in ihren Häusern für eine kritische Arbeit an dem mitunter immer noch exklusiven Kulturbegriff einzusetzen und anstehende teilhabe- und diversitätsorientierte Transformationsprozesse – Stichwort: Öffnung! – ebenso spielerisch wie politisch bewusst zu gestalten.
