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Saskia Hennig von Lange
Saskia Hennig von Lange, geboren 1976 in Hanau, studierte Angewandte Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo sie von 2009 bis 2021 als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Kunstgeschichte angestellt war. Sie forschte unter anderem zum Verhältnis von Bild, Rahmen und Körper. Auch in ihrem literarischen Schreiben beschäftigt sie sich mit Grenzziehungen und Schwellensituationen, Momenten des Uneindeutigen und Unentschiedenen, des Übergangs. Und auch mit der Frage, welche Menschen- und Körperbilder Gesellschaften hervorbringen, welche Macht damit ausgeübt wird und wie man sich ihr entziehen kann. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen und Förderungen ausgezeichnet – unter anderem dem Rauriser Literaturpreis, dem Clemens Brentano Preis und einem Autorenstipendium des Deutschen Literaturfonds. Neben dem eigenen Schreiben leitet Saskia Hennig von Lange Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an Schulen und Universitäten und ist für verschiedene Träger wie den Hessischen Rundfunk, die Crespo Foundation, die Stiftung Kunst und Natur und im Studiengang „Kulturelle Bildung in Schulen“ der Philipps-Universität Marburg als Dozentin tätig. Im Mittelpunkt steht dabei, den Teilnehmenden Methoden und Techniken zu vermitteln, die den Zugang zu einem kompetenten und zugleich authentischen sprachlichen Ausdruck eröffnen. Sie lebt als freie Schriftstellerin mit ihrem Mann und den drei Kindern in Frankfurt am Main.
Foto: Stefan Freund