Nadine Golly ist Sozialwissenschaftlerin und psychosoziale Beraterin. Nadine Golly arbeitet bei einer Stiftung als Geschäftsführerin und ist Mitbegründerin von KARFI – dem Schwarzen Kollektiv für Empowerment und rassismuskritische Bildung. In diesem Kontext begleitet sie immer wieder Kulturbetriebe (z.B. Theater und Museen und andere Orte kultureller Bildung), die sich auf den Weg begeben, Orte für Alle zu werden und eine diversitätsbewusste Programmatik zu schaffen, und mit diversen Teams und Themen in der Migrationsgesellschaft anzukommen. In Hannover ist sie Teil der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, die seit vielen Jahren eigene Kulturveranstaltungen, z.B. im Rahmen des Black Her*His*Story Months organisiert bzw. mit Kulturinstitutionen in der Stadt kooperiert und damit Inhalte und Formate in institutionalisierte Kulturbetriebe trägt. Nadine Golly hat bereits verschiedene Ausstellungen konzipiert, u.a. „Masolo“ (2020), „Homestory Deutschland“ (2005/2006) und im Feld publiziert, u.a. „Gedanken zu einer dekolonialen Bildungsarbeit in einem nicht-dekolonisierten Museum“ (2021) in: S. Endter/ N. Landkammer/ K. Schneider (Hrsg.): Das Museum verlernen? Praxen und Reflexionen kritischer Bildung und Wissensproduktion.

Foto Isa Lange