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Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Prof. Dr. Jan Henrik Olbertz absolvierte von 1974-1978 ein Lehramtsstudium in den Fächern Deutsch und Musikerziehung in Greifswald und Halle (Saale), promovierte und habilitierte sich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und wurde dort 1992 zum ordentlichen Professor für Erziehungswissenschaft (C4) ernannt. Von 1996-2000 war er Gründungsdirektor des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg, im Anschluss daran bis 2002 Direktor der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale, einer pietistischen Schulstadt des 17./18. Jahrhunderts und heutigen Kultur- und Bildungszentrums mit mehreren Schulen und zwei Universitätsfakultäten). Es folgten acht Jahre als parteiloser Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt. 2010 wechselte er auf eine Professur für Erziehungswissenschaft (W3) nach Berlin und wurde zum Präsidenten der Humboldt Universität zu Berlin gewählt. Dieses Amt versah er bis 2016. Seit seiner Pensionierung 2021 ist er als Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin (IPU) tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Allgemeine und historische Bildungsforschung (insbesondere zur Hochschule), Hochschulentwicklung, Hochschulbildung und Digitalisierung, Hochschulsozialisationsforschung, Erwachsenenbildung und kulturelle Bildung (Herausgabe von 13 Büchern, Autor von ca. 65 wiss. Aufsätzen in Fachzeitschriften bzw. Sammelbänden).