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Dirk Laucke
Dirk Laucke (*1982) hat an der Universität der Künste Berlin Szenisches Schreiben studiert. In zahlreichen Theaterstücken und Hörspielen befasst sich der Dramatiker und Regisseur mit Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit auf der Basis von Feldrecherche. Am Thalia Theater Halle arbeitete er mit Laien u.a. Ultras (2009), in welchem rechte Fußballfans zu Wort kamen. Die Werke Angst und Abscheu in der BRD (WDR sowie Theater Oberhausen, 2011), Einigkeit und ... (Theater Heidelberg, 2012), Als wir Krieg spielten (WDR, 2014) und Der Eismann (WDR, 2015) bestehen zum Großteil aus O-Ton-Material. Für Früher war alles (2019) an der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden recherchierte Laucke zuletzt in der als rechts geltenden Stadt Freital. Der Arbeit mit O-Ton und Laien steht eine kontinuierliche Praxis als Dramatiker gegenüber, in welcher Laucke den Themen Rechtsruck und Fremdenfeindlichkeit mit Fiktionen begegnet. Die Theatertexte werden vertreten von der Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH, Berlin.