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Daniel Cremer
Daniel Cremer ist Regisseur, Performancekünstler und Körperforscher. Er schafft Erfahrungsräume intimer Begegnungen zwischen Körpern, Worten, Ideen und Gesten. Hauptinstrumente sind dabei absurder Humor, veränderte Bewusstseinszustände durch somatische Praxis – und eine kritische Reflexion des Status Quo. Seine Arbeiten kreisen oft um Themen wie queere Ökologie, psychische und sexuelle Gesundheit und das Imaginieren von Männlichkeiten jenseits der vom Patriarchat geprägten Bilder. Seine Arbeiten führten ihn u.a. ans Maxim Gorki Theater Berlin, an den Mousonturm Frankfurt ans Nationaltheater Mannheim, an die Komische Oper Berlin und an das Theater HORA in Zürich. Er tourt international und wurde zu Festivals wie Radikal Jung München und dem Stückemarkt beim Berliner Theatertreffen eingeladen. 2015 erhielt er den „Preis der Autoren“ für die Erfindung immersiver performativer Simulationen in einer vom ihm erfundenen Sprache namens „Fremdsprache“ unter dem Label TALKING STRAIGHT. Neben seiner Tätigkeit im Theater wirkt er seit 2018 auch als somatischer Coach und begleitet Gruppen sowie Individuen bei der verkörperten Beschäftigung mit kritischer Männlichkeitsforschung, Selbstausdruck und bewusster Sinnlichkeit.