Details
Anujah Fernando
Anujah Fernando arbeitet als Kuratorin an der Schnittstelle von Kulturprojekten im Themenbereich Gegenerzählung von Migration und Kolonialismus. In recherchebasierten Ausstellungen und Texten sowie in dokumentarischen Filmprojekten beschäftigt sie sich mit erinnerungspolitischen Themen rund um Aushandlungsprozesse zwischen erster und zweiter Migrationsgenerationen im Spannungsfeld zum gesellschaftlichen Diskurs. Sie ist die Regisseurin des Kurzfilms இனிவந்தென்னவராமல்என்ன [Obgleich ich nun komme oder gehe] - Briefe aus der Kantstraße 104a (2023). Am Friedrichshain-Kreuzberg (FHXB) Museum ko-kuratierte sie die Ausstellung Trotz Allem: Migration in die Kolonialmetropole Berlin (2022/23). Zuletzt ko-kuratierte sie die Ausstellung Ist die Wende zu Ende? (2024). Die Ausstellung basiert auf Oral-History Interviews und lädt dazu ein, weniger erzählten Geschichten der DDR, wie etwa von ehemaligen Vertragsarbeiter*innen und Arbeitskämpfenden gegen die Abwicklung ihrer Betriebe, zuzuhören. Mit dem Wissenschaftskonsortium Transforming Solidarities kuratierte sie das Diskursprogramm Haus der Solidarität am HAU Hebbel am Ufer (2024).