Darstellende Künste 2024
Die Darstellenden Künste standen 2024 im Zeichen der Inklusion, der Diversität, der internationalen Solidarität und der Demokratie. Gemeinsam mit alten und neuen Kooperationspartner_innen wie z. B. EUCREA e. V., der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg, dem Hamburger Klabauter Theater, der evangelischen Stiftung Neuerkerode, der Stiftung Das Rauhe Haus Hamburg, dem Kollektiv Meine Damen und Herren und unseren Förderern und Förderinnen (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, VR-Stiftung, Volksbank Wolfenbüttel, Heidehof Stiftung und Friedrich Stiftung) sowie mit sieben mixed-abled Dozierenden, zwei Sozialassistentinnen und vier Gebärdendolmetscherinnen wurde die erfolgreiche inklusive Vernetzungs- und Qualifizierungsreihe »Theater der Vielen«weiterentwickelt. Der zweite Durchlauf dieser viermoduligen Fortbildung war mit 15 Teilnehmer_innen mit und ohne Behinderungen wie auch schon im letzten Jahr wieder ausgebucht. Auch konnten dank unserer Förderer und Förderinnen wieder fünf Plätze für Teilnehmer_innen mit Behinderungen als Vollstipendium vergeben werden.
Zum Thema »Teilhabe und Diversifizierung im Kulturbetrieb – Chancen und Potenziale der Transformation« und in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover wurde aus dem Programmbereich dk heraus der 1. Kulturpolitischer Salon im Künstlerhaus Hannover konzipiert, organisiert und durchgeführt. Hier diskutierte der Programmleiter mit internationalen Expert_innen künstlerischer Diversitätskompetenz zu Vielfaltsthemen in den Darstellenden Künsten.
Eine Zusammenarbeit mit Theaterkolleg_innen aus Kyiv/Ukraine und dem Wolfenbütteler Verein Chancen geben zeitigte den Workshop »Acting Yoga (AY)«, in dem die Schauspielmethode an der Acting School of Imagery Kyiv vermittelt wurde. Die Arbeitsbeziehung mit den ukrainischen Kolleg_innen hat sich als sehr fruchtbar erwiesen und wird im Jahr 2025 weitergeführt.
Auch im Bereich Demokratiebildung mit ästhetischen Mitteln war dieses Jahr in den Darstellenden Künsten äußerst produktiv. So wurde der Programmleiter durch das Adam Institute for Democracy and Peace Jerusalem und die LMU München als Demokratietrainer zertifiziert undim November fand ein erstes Seminar zur Ästhetik der Demokratie im Programmbereich statt. Als Demokratietrainer der Bundesakademie ist der Programmleiter seit 2024 zudem bundesweit an Theatern und anderen Kultureinrichtungen unterwegs.
Insgesamt fanden im Programmbereich 20 Veranstaltungen mit 454 Teilnehmendentagen und 310 Teilnehmer_innen statt.