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3 Fragen an Kathrin Lange

Erst war sie an der Akademie Teilnehmerin, dann Autorin und Werkstattleiterin.  Im nächsten Frühjahr erscheint ihr Thriller „40 Stunden“ als Spitzentitel bei Blanvalet. Auf Kathrin Lange greift man gern als Beispiel zurück, wenn man von allmählich wachsendem Schreiberfolg erzählen möchte. Das geht nur mit großer Disziplin und Ausdauer, und die hat Kathrin Lange. Und ab und an traf sie die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt. Lange schreibt, lehrt und coacht andere Autoren, wenn ihre Romane auf der Strecke zu bleiben drohen. Ihr Spektrum reicht von Jugendbüchern über Historische Romane bis zu Thrillern, und immer wieder spielt die Religion in ihren Büchern eine große Rolle. Gerade erschienen ist ihr Jugendroman „Septembermädchen“. Am Rande der Werkstatt „Schreib, Gruppe!“ stellte ihr Olaf Kutzmutz drei Fragen.

 

Wenn Du Dir einen Schreibort aussuchen oder bauen dürftest – wie sähe der aus?

Ein Haus hinter dem Deich, und zwar möglichst weit draußen, damit ich meine Ruhe habe. Für mich am liebsten in der Süd-Bretagne, mein Mann tendiert eher zur Provence. Letztendlich einigen wir uns vermutlich auf die Nordsee.

 

Seit diesem Jahr leitest Du das Literatur Labor Wolfenbüttel – eine kurze Zwischenbilanz?

Die letzte Arbeitsphase des Labors ist gerade vorüber und ich fühle mich erleichtert. Insgesamt ist es sehr gut gelaufen. Aktuell setzen sich die Erfahrungen mit meinem ersten Laborjahrgang und ich überlege, wie die Arbeit 2014 mit dem Team und den Stipendiaten weiterlaufen kann. Eine spannende Situation, zumal das Literatur Labor auch mein eigenes Schreiben vorantreibt.

 

Wie gut passen Familie und Schreiben zusammen?

Gar nicht. (lacht) Als ich meine ersten Romane veröffentlicht habe, waren meine Kinder noch klein, und es war ein ständiger Balanceakt, Schreiben und Familie aufeinander abzustimmen. Wie bringt man zum Beispiel einen Satz zu Ende, wenn sich das Kind den Kopf stößt und man blitzartig aufspringen muss? Für solche Problemlagen hatte ich irgendwann meine Methoden entwickelt, sodass bislang „trotz“ Familie sechzehn Bücher entstehen konnten.

 

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