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3 Fragen an Friederike Kohn

Ersten Kontakt mit der Bundesakademie hatte sie als Praktikantin im Herbst 2000. Damals studierte Friederike Kohn in Hildesheim „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“. Ihre Leidenschaft als Leserin und Schreiberin gilt bis heute der Literatur, auch wenn sie im Brotberuf im Stiftungsmanagement einer Sparkasse beschäftigt ist. In ihrem Praktikumsbericht wusste sie bereits, das sie nicht zum letzten Mal an der Akademie sein würde – und das stimmte. Friederike Kohn gehört von Beginn an zum Team des Literatur Labors Wolfenbüttel (LiLaWo), das sie seit vierzehn Jahren durch ihre Erfahrung wie durch ihre Begeisterung für die Sache bereichert. Am Rande des LiLaWos stellte ihr Olaf Kutzmutz drei Fragen.

 

Was bedeutet das Literatur Labor Wolfenbüttel für Dich?

Das Literatur Labor ermöglicht mir, mich meinen liebsten Themen zu widmen: der Literatur und dem Schreiben. Das ist umso schöner, da die Literatur in meinem Arbeitsalltag eine Nebenrolle spielt. Durch das Labor schwimme ich drei Mal im Jahr in vollen Zügen im See der Literatur, arbeite mit jungen Leuten und tausche mich mit dem Labor-Team sowie den Gastautoren und Lektoren über Texte aus. Insofern ist das LiLaWo gleichsam Urlaub von der Arbeit.

 

Auf welchen Wegen findest Du Bücher, die Dir gefallen?

Einen Königsweg gibt es für mich nicht. An meine Lieblingsbücher oder Jahresbücher – das sind solche, die mich in einem Jahr besonders tief beeindrucken –, bin ich häufig durch Hinweise von Freunden oder Menschen gekommen, die sich intensiv mit Literatur beschäftigen. Eine weitere Quelle: die Tipps, die im Perlentaucher aus diversen Feuilletons zusammengetragen werden. Mein allerliebstes Buch habe ich zufällig in einer Flohmarktkiste entdeckt: Ray Bradburys „Löwenzahnwein“. In diesem Moment wusste ich noch nicht, welch ein Schatz das für mich werden würde. Nach diesem Buch suche ich immer einmal wieder antiquarisch, um es an Freunde zu verschenken.

 

Wenn Du angehenden Schreibern einen einzigen Rat geben dürftest?

Lasst Euch nicht entmutigen.

 

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